Lehre

 

Masterstudiengang „Mittelalter- und Renaissancestudien“

FPO als PDF (aktuelle FPO siehe auch hier)
Informationsblatt zum Masterstudiengang als PDF

Beschreibung des Studiengangs
Der Masterstudiengang „Mittelalter- und Renaissancestudien“ zielt auf die Vermittlung von wissenschaft­lichen Kenntnissen und Fähigkeiten auf dem Gebiet der interdisziplinären Mittelalter- und Renaissanceforschung. Neben fachspezifischen Kenntnissen und Methodenwissen in den jeweils gewählten Master- und Profilfächern sollen die Absolventen die Fähigkeit erwerben, disziplinenübergreifend wissenschaftliche Fragestellungen zu entwickeln und im Fächerverbund zu bearbeiten.

Der inhaltlichen Arbeit im Masterstudiengang liegt ein weit gefasster Epochenbegriff des Mittelalters und der Renaissance zugrunde, der je nach Fach und Thematik Phänomene der Spätantike ebenso einbezieht wie Entwicklungen und Fragestellungen der beginnenden Frühen Neuzeit. Neben der Beschäftigung mit Geschichte und Kultur des christlich-la­tei­ni­schen Europa in Spätantike, Mittelalter und Renaissance nimmt der Studiengang auch Phänomene der jüdischen, der islamischen sowie der byzantinischen Kulturen und Lebenswelten Europas in diesem Zeitraum ebenso wie außereuropäische Kulturen im Orient und in Nordafrika sowie im Fernen Osten in den Blick. Der interkulturelle Vergleich bildet dabei eine wichtige heuristische Methode des Masterstudienganges.

Der Masterstudiengang wird getragen vom Interdisziplinären Zentrum für Europäische Mittelalter- und Renaissancestudien IZEMIR der Friedrich-Alexander-Universität Erlan­gen-Nürnberg. Es wirken bei Einführung des Studiengangs folgende Fächer mit: Kunstgeschichte, Christliche Archäologie, Germanistische Mediävistik, Mittelalterliche Geschichte, Geschichte der Medizin, Mittellateinische Philologie, Bayerische und Fränkische Landesgeschichte, Nordistik und Informatik. Diese Liste stellt den Stand bei Einführung des Masterstudiengangs dar und kann entsprechend der Entwicklung des Lehrangebotes an der FAU in Zukunft um weitere Fächer erweitert werden, insbesondere um die Fächer Anglistik, Romanistik, Philosophie, Ältere und Neuere Kirchengeschichte, Rechtsgeschichte, Islamwissenschaften und Arabistik und Sinologie. Lehrangebote dieser Fächer können bereits jetzt nach Absprache im Einzelfall in das Curriculum des Masterstudiengangs Mittelalter- und Renaissancestudien importiert werden.

Studienziele und Berufsperspektiven

Der Masterstudiengang „Mittelalter- und Renaissancestudien“ ist wissenschaftlich ausgerichtet und bereitet seine Absolventen vornehmlich auf eine anschließende Promotion, auf eine wissenschaft­­liche Tätigkeit in Forschung und/oder Lehre bzw. in Museen, Archiven oder Bibliotheken vor. Ziel der Ausbildung ist die Ver­mittlung vertiefter Fachkenntnisse und Arbeitstechniken, die die Absolventen zur eigenständigen Bearbeitung wissen­schaftlicher Fragestellungen im Bereich der Mediävistik und der Renaissanceforschung befähigen. Besonderer Wert wird dabei auf die Befähigung zur interdisziplinären Arbeit gelegt. Zudem sollen die Absolventen lernen, wissenschaftliche Fragestellungen und Forschungsergebnisse an eine breitere Öffentlichkeit zu vermitteln.

Stand Oktober 2010